Das
Schiffs-Ensemble zeigt
NOVECENTO
- Die Legende vom Ozeanpianisten
Der
Trompeter Tim Tooney erinnert sich an die phantastische
Lebensgeschichte seines Freundes „Novecento“, der im Jahr 1900
als Säugling auf dem Passagierschiff
"Virginia" herrenlos aufgefunden wird. Hier
wird er sein Leben verbringen, zwischen zwei Kontinenten, zwischen
zwei Jahrhunderten, das Schiff wird zu seiner Welt, und als
Ozeanpianist wird er weltberühmt. Nach dem 2. Weltkrieg soll die
"Virginia" verschrottet werden, und Novecento ist noch
immer an Bord. Sein Freund Tim Tooney versucht ein letztes Mal, ihn zu
überreden, von Bord zu gehen.
„Die
Schönheit dieser
Vorstellung zieht einen erst mal rein in den Monolog des Trompeters
Tim Tooney. Karen Schneeweiss-Voigt schafft es, dass man Novecento in
ihren Augen sieht. ... die Bühne
ist zwischen die Sitzreihen der Zuschauer verlegt, oder anders: Die
Zuschauer sitzen auf der Bühne, weil das
ganze Schiff die Geschichte leise schwankend miterzählt.“
(Potsdamer Neueste Nachrichten)
Alessandro
Bariccos Theatermonolog wurde 1998 von Giuseppe
Tornatore als „Die
Legende vom Ozeanpianisten“verfilmt.
Regie:
Marcel Pomplun
Ausstattung:
Thomas Gabriel
Übersetzung:
Erica Christiani
Es
spielt: Karen Schneeweiss-Voigt
Presse:
„...Bühnebildner
Thomas Gabirel zeichnet mit kleinen, aber markanten Strichen eine aus
Schifffahrt, Fremde und Unterhaltungskunst zusammengestzte Welt. Die
eingespielte Licht- und Tonspur (Technische Leitung: Timo Schöps)
tut ein Übriges, um das Publikum auf die Weiten des Ozeans zu
entführen. Aber Regisseur Pomplun ging es nicht um Effekte. „Was
mich interessiert hat, ist natürlich die Magie, das Zauberhafte des
Textes,“ sagt er. … Mit Ensemlbemitglied Karen Schneeweiß-Voigt
hat Pomplun die ideale Verkörperung dieser Spielidee gefunden.
Entspannt, immer präzise, stets den richtigen Ton und den richtigen
Gestus treffend entführt uns die Schauspielerin als Trompeter Tim
Tooney, dem besten Freund Novecentos, federleicht und mehrere Rollen
einnehmend durch die Welt des Ozeanpianisten und durch 75 Minuten
konzentrierten Theaterzauber...“ (MAZ, 08.12.16)
„...Ein
melancholisches Nachdenken über Freundschaft und Musik und die
Frage, wie man überhaupt zur Welt in Beziehung treten kann. ...das
Theaterschiff … ist [genau richtig] für diese Geschichte von
Novecento, der sein Leben auf einem Schiff und zwischen den Welten
verbrachte und der nie ein Land betreten hat. … Die Schönheit
dieser Vorstellung zieht einen ... rein in den Monolog des Trompeters
Tim Tooney (Karen Schneeweiss-Voigt). ... Karen Schneeweiss-Voigt
schafft es, dass man Novecento in ihren Augen sieht.....Die Zuschauer
sitzen auf der Bühne, weil das ganze Schiff die Geschichte leise
schwankend miterzählt...“ (PNN, 12.12.16) |