Kirgisische Landschaften. Eine Frau im Zwiegespräch mit der Natur.
Tolgonai erzählt ihr Leben. Kinder werden geboren. Männer ziehen in den Krieg.
Versehrte Welt. Trotzdem Hoffen, Hoffen auf Menschlichkeit.
Ein uralter Vorgang. Eine Geschichte für heute.
„Goldspur der Garben“ ist in den weiten Landschaften der Kindheit Aitmatows angesiedelt. Die Novelle würdigt ihre Bewohner und deren Lebenserfahrungen. Über diese Heimatbezogenheit hinaus ist – kennzeichnend für die Mehrzahl seiner Werke – das Mystisch-philosophische ein tragendes Element, verbunden mit der Frage nach sozialen und sittlichen Idealen.
Aitmatows Novelle über eine Mutter, die durch den Krieg fast alles verliert und doch ihre Hoffnung auf Menschlichkeit nicht aufgibt, hat zeitlose Gültigkeit. Aitmatow stellt die Frage nach der Verantwortung des Menschen für den Zustand der Welt. Und gewinnt in dieser Grundsätzlichkeit erschreckende Aktualität.
Das Ensemble LX hat die kraftvolle Dichtung Aitmatows behutsam in ein Schauspiel für zwei Frauen übertragen. Am 23. August 2019 war diese dramatisierte Fassung erstmalig auf der intimen Bühne des Kunsthauses sans titre zu erleben.
Regie: Richard Jourdant Es spielen: Barbara Schaffernicht und Karen Schneeweiß-Voigt
Fotos: Alexandra Macnaughton
Ein Gastspiel des Ensemble LX e.V im Kunsthaus sans titre Französische Straße 18 14467 Potsdam Tel: 03327 5735871 E-Mail: post@ensemble-lx.de www.ensemble-lx.de
|