Frau
Pauli ... ist das Duo-Projekt von Susanne
Pauli (Songwriting, Gesang Gitarre)
und Patricia Loyal (Geige,
Synthesizer, Gesang).
Gemeinsam vertiefen sie Deutschen Pop
dahingehend, dass sie auf
vieles verzichten, was sich im Radio enlos
wiederholt und anderes
verdichten, was da vielleicht zu kurz kommt:
eine echte menschliche
Erfahrung ohne Tabus, Schönfärbung und
Verallgemeinerung.
Frau Pauli ist ein stückweit Tagebuch-Pop,
insofern dass alles in ihren
Songs tatsächlich erlebt wurde: Keine
Hymnen für Millionen, die
niemanden etwas angehen. Und
doch können wir uns mit Frau Paulis Inhalten direkt
identifizieren,
weil wir alle im Leben dieselben grundlegenden
Erfahrungen machen,
nur zu unterschiedlichen Zeitpunkten. Jeder
verliert irgendwann
Menschen, die er gerne behalten hätte, ist Hals
über Kopf verliebt,
so sehr, dass es bedrohlich wird oder steht vor den
Trümmern einer
Beziehung. Frau Pauli erzählen keine verallgemeinerte
Version dieser
Erfahrungen, sondern eine spezifische mit allen
Details. Eine
hochgradig authentische Erfahrung, eine Musik, in der
man sich
verliert, weil sie fast dramaturgisch entführt und einem so
nah kommt
wie es ‚fremde Musiker‘ kaum dürfen.
Als Susanne
sich 2013 entschloss nach zehn Jahren wieder Konzerte zu
spielen, war
der Anlass dafür, dass ihre Mutter innerhalb eines halben
Jahres
viel zu früh verstorben war. Der ihr begegnende Tod stellte
existenzielle Fragen an ihr Leben: Wofür willst Du am Ende gelebt
haben? Frau Pauli ist eine Absage an die Erwartungen der
anderen und eine
Aufforderung das Leben genau so zu leben wie man es
immer wollte.
Musik zu machen und obwohl man davon nicht leben kann,
zumindes
t dafür zu leben. Nichts zu lassen, weil es einem Angst
macht. Ähnlich
intensiv sind ihre Lieder, die uns ermutigen, Gefühle
zu zulassen, das
Leben an die Haut und nicht lediglich vorüberziehen
zu lassen. Frau Paulis Lieder sind ein Erfahrungsschatz,
machmal eine große
Schwester und dann eine tröstende Schulter,
verletzlich und sorgsam
beobachtend. Vor allem sind sie aber kein
belangloser Radio-Pop, der
zwar eingängig, aber nichtssagend ist.
Für Patricia und Susanne war
Musik schon oft ein Rettungsanker, ein
Boie zum Festhalten, wenn das
Leben allzu heftig seine Wellen machte.
Ihre Lieder tragen uns durch
den Storm.
komparse...
...weil
man wehmütig lachen kann. Weil es gut tut. Weil es Musik
ist. Klangteppiche aus Harmonium und warmen
Vitange-Gitarren. Eine dunkle Bassdrum schiebt Subbässe und
Glitchsounds an. Ein Glockenspiel tupft dann und wann Kindheit in die
Songs. Dazu Geschichten in deutscher Sprache, die von Menschen in
Cafés erzählen, welche Liebe in ihrem Tee suchen. Von der Chance
einer Bahnhofsbekanntschaft, oder der merkwürdigen Stimmung in
steril eingerichteten Eigenheimen. Komparse aus Köln schaffen eine
Klangwelt, die sich um animierenden Elektro-Pop, melancholischen
Indie und Gitarrensongs dreht. Immer auf der Suche nach dem einen
Sound für den einen Song. Mal akustisch reflektierend, mal
elektronisch tanzbar. Wenn wir einmal alles stehen lassen,
das Smartphone aus dem Fenster und lose Gedanken aus dem Leben
schmeißen, entsteht etwas Schönes. PRESSESTIMMEN
„Minimalistische
Hymnen. Dem Alltag entrissen und gewidmet. Sie kommen und gehen,
diese Songs, aus dem Nichts, wie die Momente, die sie
vertonen.“ (Christoph Schrag – Radio Fritz)
„Sie
schaffen es, mit ihrer Musik zu berühren. Klingt kitschig – ist
aber so.“ (jmc-magazin.de) „Hier muss nicht jedes
Wort mit dem Holzhammer in Passform geklopft werden, hier zählt das
gute Gefühl über die traurige Zeile mehr als der billige
Reim.“ (MPMBL) „Zitzewitzens klug angelegter
Sprechgesang und das Zusammenspiel von nahrhaften E-Gitarren und fast
körperlosen Elektronik-Elementen besitzt ein hohes
Wiedererkennungspotential.“ (gaesteliste.de)
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